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Bananen Imperium "Dole" geht gegen Dokumentarfilm vor / Stand 19. Juni 2009

Der Film "Bananas!* von Fredrik Gertten schildert einen Gerichtsprozess in Los Angeles, in dem durch Pestizide krank gewordene Bananenplantagen-Arbeiter aus Nicaragua gegen Dole prozessieren.
Seit Wochen steht der schwedische Regisseur und Produzent Fredrik Gertten und sein neuer Dokumentarfilm "Bananas!*" unter Dauerbeschuss durch den Bananen-Multi Dole und dessen Anwälte.
Die weltweit agierenden Imperatoren aus den Bananenrepubliken vesuchten zunächst den Film über Gerichte in den USA zu stoppen. Das misslang. Was belegt, dass es in den USA offensichtlich sehr schwer ist, Zensurmassnahmen über die Gerichte durchzusetzen.

Macht nichts - für einen schwerreichen Grosskonzern gibt es viele Wege.
Der Film sollte am Wettbewerb des "Los Angeles Filmfestival" teilnehmen. Er war dorthin eingeladen worden. Nun wurde er auf Druck von einigen Sponsoren, die in Verbindug zu Dole stehen, vom Wettbewerb ausgeschlossen. 

Fredrik Gertten und der Produktionsfirma WG-Film wird mit immensen Schadenersatzforderung gedroht, wenn sie den Film nicht zurückziehen.
Hier die Briefe der Dole Anwälte  -   Hier die Dokumentation der Attacken 

Das war's ? Nicht ganz: Amerika ist nicht Europa. Das Festival ist zwar in die Knie gegangen, aber es fand es doch nötig, sich ein Feigenblatt umzuhängen - der Film soll nun in einem Sonderprogramm gezeigt werden. Mehr Info


Nachtrag Februar 2010


Auf der Berlinale im Februar 2010 berichteten das Schwedische Film Institut (EDN) und die Produktionsfirma des Bananas Films über den Fortgang der Geschichte.

Nachdem der Film doch noch bei den Los Angeles Filmfestspielen gezeigt werden durfte, begann die Bananenfirma Dole die Knochenmühle der Justiz einzusetzen. 6 Monate dauerten die Angriffe. Dann wurde der Film im Schwedischen Parlament vorgeführt, und die Dole Anwälte rieten dem Konzern, den Angriff abzublasen.

Dieses Maulkorb Verfahren hatte also ein Happy end. Auf der Berlinale nun berichteten die Verteidiger des Films, wie teuer und zeitraubend die Verteidigung gewesen ist - und welche Lehren wohl die kleinen Produktionsfirmen und unabhängigen Filmemacher daraus ziehen könnten.